Forderung zur Intensivierung des fachlichen Umgangs mit der Endlagersuche

Die Fraktion FREIE WÄHLER/Unabhängige im Kreistag fordert zur Intensivierung des fachlichen Umgangs mit der aktuell laufenden Endlagersuche im Landkreis Harburg Sondersitzungen einzuberufen.

In Kassel fand vom 5. bis 7. Februar 2021 die erste Fachkonferenz zum Thema Teilgebiete für die Endlagersuche hochradioaktiver Abfälle statt. Drei als geeignet eingestufte Teilgebiete (34 bis 36) liegen im Landkreis Harburg, wodurch die Fläche des Landkreises für ein mögliches Endlager in Frage kommt. Aus diesem Grund halten wir es für wichtig, den derzeit laufenden Diskussionsverlauf genau zu verfolgen.

Die Fläche 34 liegt im Bereich der Kreisgrenze zum Landkreis Rotenburg und zum Heidekreis in der Samtgemeinde Tostedt und zieht sich von Königsmoor über Groß Todtshorn nach Wintermoor.

Die Fläche 35 befindet sich im Bereich der Stadt Winsen Luhe und der Samtgemeinde Salzhausen (Wulfsen, Bahlburg und Garstedt).

Die Fläche 36 liegt an der Kreisgrenze zum Landkreis Lüneburg in den Samtgemeinden Salzhausen und Amelinghausen.

Vom 15. bis zum 18. April und vom 10. bis 13. Juni finden weitere Fachkonferenzen statt. Die FREIEN WÄHLER/Unabhängige haben deshalb beantragt, jeweils im Anschluss an diese Konferenzen eine öffentliche Sondersitzung des Bau- und Planungsausschusses einzuberufen, um die Ergebnisse besagter Konferenzen zu besprechen und zu bewerten.

Zum Teil lagern Castoren mit noch nicht aufbereiteten Brennstäben in verschiedenen Kernkraftwerken der Bundesrepublik, die als Zwischenlager genehmigt sind. Dazu gehört auch das KKW Krümmel, welches an die Samtgemeinde Elbmarsch grenzt. Wir sind der Meinung, dass dieses Thema durch die gesamte Politik des Landkreises und der Bevölkerung begleitet werden sollte.

Pressemitteilung

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