Gruppe Grüne/Freie Wähler/Piraten – Mehr Busse für die Elbmarsch
Christoph Meyn Marschacht, 09.12.2012
Gruppe Grüne/FW/Piraten
Mehr Busse für die Elbmarsch!
Gruppe Grüne/FW/Piraten freut sich über verbessertes Angebot
„Mehr Busse für die Elbmarsch!“ Das stand vor der Kommunalwahl 2011 auf den Plakaten der Grünen. „Nur rund ein Jahr später haben wir dieses Ziel erreicht“, freut sich Christoph Meyn, Sprecher der Gruppe Grüne/FW/Piraten im Rat der Samtgemeinde Elbmarsch.
Zum Hintergrund: Die Gruppe Grüne/FW/Piraten hatte im Januar dieses Jahres den Antrag gestellt, das Angebot der Buslinie 4400 nach Hamburg-Bergedorf und der Linie 4405, die u. a. für die Anbindung nach Drage sorgt, noch deutlicher als in der jetzt beschlossenen Form auszuweiten. Aus Kostengründen konnte dies so nicht umgesetzt werden. Eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe hat daraufhin den Vorschlag von Christoph Meyn (Grüne) aufgegriffen, morgens 2 und nachmittags 5 zusätzliche Fahrten einzurichten. Ab sofort fährt der Bus zu den Kernzeiten morgens von 6 bis 8:30 Uhr und nachmittags von 14:30 bis 19:30 Uhr im Halbstundentakt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Fraktionen von SPD und CDU im Samtgemeinderat unsere Initiativen unterstützt haben und wir damit unserer ursprünglichen Forderung nach einer durchgängigen Halbstundentaktung deutlich näher gekommen sind“, so Meyn.
Die Verbesserungen sind aus Sicht der Gruppe aber nur ein erster Schritt. Vor allem am Wochenende und auch in Richtung Lüneburg, Winsen und Geesthacht gebe es noch einiges zu tun, so Christoph Meyn. Dabei wäre auch eine S-Bahn-Verbindung denkbar, die über Hamburg-Bergedorf, Geesthacht und die Elbmarsch nach Lüneburg zum Teil auf vorhandenen Gleisen fahren könne, so der Vorschlag der Gruppe. Verkehrspolitik dürfe nicht an Landkreis- und Ländergrenzen halt machen, ist die Gruppe überzeugt. Die Kommunen allein können die großen vor allem finanziellen Herausforderungen allerdings nicht stemmen. Die Gruppe ist daher überzeugt, dass auf Landes- und Bundesebene daran gearbeitet werden muss, die einzelnen Verkehrsträger und deren Finanzierung stärker miteinander zu vernetzen. „Die Priorität liegt für uns dabei nicht auf dem Straßenneubau. Wir sind überzeugt, dass abgestimmte Nah- und Schienenverkehrskonzepte auch Vorhaben wie die geplante Autobahn 21 überflüssig machen“, so Meyn. „Dafür werden wir uns weiterhin auf allen Ebenen einsetzen“.