Fakten zur Windkraft in Tespe

Werner Zenz

Das Hin und Her in der Energiepolitik in Deutschland wird am plötzlichen Ausstieg aus der Atomenergie im Juli 2011 nach dem Atomunfall in Fukushima deutlich, denn im Oktober 2010 war erst die Laufzeitverlängerung der Deutschen Atomkraftwerke beschlossen worden.

Anfang der 70ziger Jahre wurden bundesweit die Baugenehmigungen für Atomkraftwerke „AKWs“ erteilt, ohne die Endlagerung des radioaktiven Abfalls zu klären und die Gefahr für Mensch und Tier zu berücksichtigen. Heute im Jahr 2016 ist die Endlagerung der radioaktiven Abfälle immer noch ungeklärt.

Und schon haben wir das nächste Problem vor unserer Tür: Die Windkraft als Ersatz für die Atomenergie.

Gerade wir hier in der Elbmarsch sollten doch Alternativen besonders kritisch gegenüberstehen.
Die vielen Leukämiefälle hier bei uns haben mehr als deutlich gezeigt, dass man einer überwiegend von Ideologie und Politik getragenen Kehrtwende nicht vorbehaltlos trauen kann, insbesondere wenn im Hinblick auf die Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt noch keine ausreichenden Erfahrungswerte vorliegen.

Windkraft als alternative Energiequelle ist grundsätzlich eine gute Sache, da wo sie hinpasst und keinen Schaden anrichten kann, wie z.B. Offshore, an Autobahnen und vorhandenen Stromtrassen sowie in dünn besiedelten Gegenden ohne besonders schützenswerte Tierwelt.

Unter dem äußerst fragwürdigen Deckmantel einer „Bürgerwind KG“ und mit einigen selbst daran interessierten Ratsmitgliedern als begünstigte Grundstückseigentümer sollte das schon machbar und durchsetzbar sein.
Infraschall und Schattenschlag von 200 m hohen Windrädern in gerade 1000 m Abstand von unseren Wohnhäusern – zukünftig vielleicht nur noch 400 m – in der gutachterlich nachgewiesenen außerordentlich schützenswerten Vogelwelt der Elbmarsch, alles kein Problem!!!
Durch einen gleichlautenden Ratsbeschluss zur Energiewende in der Elbmarsch aller Gemeinderäte und des Samtgemeinderates wurden Begehrlichkeiten bei Landeigentümern und Investoren geweckt.
Der von den Investoren ausgehende Druck wurde immer größer.

Die FREIEN WÄHLER „FWG“ als kleinste Gruppe im Rat der Gemeinde Tespe mit ihrem Slogan „unabhängig -­ sachbezogen -­ bürgernah“ haben dann für Aufklärung gesorgt.
Sie haben die Bürger darauf hingewiesen, welche Maßnahmen in Avendorf, Bütlingen und Tespe hinter dem Rücken der Bürger umgesetzt werden sollten. Sie haben die vorliegenden Gutachten zur Vogelwelt in der Elbmarsch für den Bürger transparent gemacht und auf die drohenden Gefahren durch Infraschall, Schattenschlag usw. deutlich hingewiesen. Weder von Seiten der Samtgemeinde noch von Seiten der Gemeinde hat man dieses bedauerlicherweise für nötig erachtet.

Die FREIEN WÄHLER „FWG“ haben sich dagegen ausgesprochen, dass die Gemeinde Tespe den Weg für dieses äußerst fragwürdige· und im Nachhinein ja auch vom Kreis als rechtswidrig eingestufte Projekt durch einen Flächentausch freimacht. Eine in dem Gebiet für die geplanten Windkraftanlagen vorgesehene bereits beplante ökologische Ausgleichsfläche der Gemeinde Tespe in Größe von ca. 150.000 qm sollte mit einer erheblich kleineren und wahrscheinlich auch noch mit umweltgefährdenden Stoffen belasteten Ackerfläche außerhalb dieses Gebietes getauscht werden. Hinzu kommt, dass von Anfang an bekannt war, das die Fläche der Gemeinde durch einen notariellen Vertrag bereits als Ausgleichsfläche für das Baugebiet „Osterstücke“ fest vergeben ist.

Die Gemeinderatsvertreter der FREIEN WÄHLER „FWG“ waren es, die ihre Zustimmung hierzu verweigert und die tauschwillige SPD­ und CDU­ Fraktion darauf hingewiesen haben, dass der Gemeinde durch diesen Tausch erhebliche Schadensersatzforderungen ins Haus stehen, was sich anschließend auch durch eine rechtliche Prüfung bestätigt hat.

Nach Bekanntwerden der Bürgerwindpläne bildete sich sehr schnell eine BÜRGERINITIATIVE GEGEN DIE GEPLANTEN WINDRÄDER.
Auch wenn der Samtgemeindebürgermeister Rolf Roth bedauert, dass dadurch eine Spaltung durch die Bevölkerung geht, müsste er gelernt haben: „Wer hinter dem Rücken von gestandenen Bürgerinnen und Bürgern Wind sät, wird Sturm ernten!“

Es wurden über 1.200 Unterschriften in Avendorf, Tespe und Bütlingen gegen den „Windräder Wahnsinn“ gesammelt.
Dafür gebührt an dieser Stelle allen Beteiligten und aktiven Mitstreitern ein herzliches Dankeschön Unterstützen Sie bitte die Kandidaten der FREIEN WÄHLER auf der Gemeinde-, Samtgemeinde- und Kreistagsliste! Sie helfen damit zu vermeiden, dass der Lobbyismus für die Windräder wieder in die Räte einzieht.

Darum bitten wir am 11. September 2016 um Ihre Stimme!

Werner Zenz
(verantwortlich für den Inhalt)

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