Rettungswache Elbmarsch kommt

Ulf Riek, stellv. Sprecher der FREIE WÄHLER Fraktion im Kreistag, zeigte sich nach der Sitzung des Ausschusses für Ordnung und Feuerschutz zufrieden. Auf der Sitzung wurde der neue Rettungsbedarfsplan des Landkreises dem Kreistag zur Entscheidung empfohlen. „In diesem Bedarfsplan gibt es wesentliche Verbesserungen des Rettungswesens für weite Teile des Landkreises“, so Riek.

Ulf Riek, stellv. Sprecher der FREIE WÄHLER Fraktion im Kreistag, zeigte sich nach der Sitzung des Ausschusses für Ordnung und Feuerschutz zufrieden. Auf der Sitzung wurde der neue Rettungsbedarfsplan des Landkreises dem Kreistag zur Entscheidung empfohlen. „In diesem Bedarfsplan gibt es wesentliche Verbesserungen des Rettungswesens für weite Teile des Landkreises“, so Riek.

Aufgrund einer Initiative der FREIEN WÄHLER aus dem Jahre 2017 in Bezug auf die Standorte im Rettungsdienstbedarfsplan wurde die Unterversorgung u.a. an den Kreisgrenzen offensichtlich! Riek forderte daraufhin eine Stationierung des RTW in zentraler Lage innerhalb der Elbmarsch. Der anfängliche Widerstand insbesondere von Vertretern der SPD konnte inzwischen gebrochen werden. Die FREIEN WÄHLER setzten sich schließlich durch.

Der neue Rettungsbedarfsplan des Landkreises stellt u.a. klar, dass eine Versorgung über eine Brücke, in diesem Fall die Elbbrücke in Rönne, zu störanfällig ist und empfiehlt den Bau einer Rettungswache zentral in der Elbmarsch. Damit ist der Standort als eigenständige Rettungswache abgesichert.
Riek nannte zwei Standorte, die er favorisieren würde – einmal am Kreisel in Eichholz, direkt an der Auffahrt zur B404, wo seit Mai 2020 die Interimswache in einem angemieteten Gebäude durch den Rettungsdienst des Landkreises Harburg betrieben wird. Auch ein Anbau an der Feuerwehr in Marschacht, wie er schon vor vielen Jahren durch den Samtgemeindebürgermeister Rolf Roth eingebracht wurde, könne er sich vorstellen. „Ich bedanke mich ausdrücklich für die Unterstützung des Samtgemeindebürgermeisters Rolf Roth. Ohne ihn wäre es schwierig geworden, gegen den anfänglichen Widerstand der SPD die Verlagerung des Standortes des RTW in Richtung B404, wie in meinem Antrag 2017 gefordert, durchzusetzen.“

Der Text aus dem Flyer der FREIE WÄHLERgemeinschaft Elbmarsch zur Kommunalwahl 2016 beschreibt das bisherige Problem in der Elbmarsch sehr gut:
„Wie lange können Sie warten? Stellen Sie sich einen lebensbedrohlichen Notfall in Ihrem direkten Umfeld vor. Wie lange trauen Sie sich zu, eine Herzdruckmassage zur Reanimation durchzuführen? Wählen Sie den Notruf und es kommt ein Rettungswagen. Aber woher: Winsen, Lüneburg, Geesthacht, Drage? Selbst bei leeren Straßen dauert es bestimmt 15 Minuten bis zum Eintreffen in Avendorf oder Bütlingen, im Berufsverkehr noch länger. Notfallmediziner fordern 8 Minuten! Wir sind der Meinung, dass der Rettungsdienst zentral in der Elbmarsch stationiert werden muss. Nur so ergibt sich Chancengleichheit beim Überleben“

Diese Chancengleichheit sehen wir mit den Verbesserungen als nahezu hergestellt an.

Pressemitteilung

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